Jedes Jahr machen sich tausende Menschen, egal ob alt oder jung, auf und stellen sich im November der verrücktesten Aufgabe ihres bisherigen Lebens: Einen Roman von 50.000 Wörtern in 30 Tagen zu schreiben.
„Abandon“, „Hingabe“ – das Wort ist Programm. Wer in 30 Tagen das Ziel auch erreichen will, muss täglich 1667 Wörter schreiben. Eine Anzahl, die man nicht einfach so im Vorbeigehen aufs Papier kleckst.
Der National Novel Writing Month (hierfür steht die kryptische Abkürzung in der Überschrift) ist eine globale Bewegung, gegründet vom Amerikaner Chris Baty und durchgeführt von der Non-Profit-Organisation Office of Letters and Light.
Dass das Ziel recht utopisch ist, ist den Machern durchaus bewusst – nicht zum Spaß finden sich auf deren Homepage viele Vorschläge, wie man am besten Zeit zum Schreiben findet oder seine Freunde und Verpflichtungen im November am besten ignoriert.
Das Ziel des Projekts ist aber nicht der reine Schreibwahnsinn, sondern der sprichwörtliche „Tritt in den Hintern.“ Wer beim NaNoWriMo mitmacht, wird Teil einer globalen Bewegung. Twitter-Accounts, Blogs, Social Network Seiten, sogar selbstgemachte Songs auf Youtube findet man zu diesem Thema.
Wer beim NaNoWriMo mitmacht, lässt sich mitreißen und nimmt sich damit endlich mal die Zeit, seine schon ewig aufgeschobenen Romanideen umzusetzen oder zumindest mit der Umsetzung zu beginnen.
Das Ziel ist es nicht, einen fertigen Roman am 1. Dezember zu haben. Das Ziel ist, endlich einmal anzufangen.
Und dabei wünschen wir von der Weltenschmiede allen Teilnehmern viel Glück! Haut in die Tasten, lasst eure Ideen nicht verstauben, sondern setzt sie um!
Und wer noch Last-Minute-Hilfe beim Erstellen einer Welt braucht, schaut sich am besten mal unsere Materialien-Ecke an.
Mögen eure Federn nicht klecksen und eure Computer nicht ohne Strom sein!
fruehstuecksflocke & Evanesca
PS: Für schweizer Patrioten gibt es sogar noch einen lokalen Ableger, das Novemberschreiben ;-)