Es ist so weit – die gesammelten Schätze des weltenbauerischen Internets werden heute für euch ausgebreitet. Auch diesen Monat gab es, im Vergleich zum Sommer, verhältnismäßig wenige Blogger, die sich mit dem Thema beschäftigt haben. Vielleicht wart ihr alle dabei, eure Outlines für den NaNoWriMo zu erstellen? Wer von euch macht dieses Jahr mit?
Der erste Weltenbautipp stammt denn auch aus dem „NaNoWriMo-Blog“ – und berichtet, wie einfach es sein kann, über Monster zu schreiben, wenn man reale furchteinflösende, tödliche oder ganz normale Tiere als Grundlage nimmt.Ein weiterer Blogpost vom „Office of Letters and Light“ befasst sich damit, wie man in seiner Gegend nach Hintergründen für seinen – gegebenenfalls völlig fiktiven – Roman recherchiert.
Richard Norden dagegen beschreibt das genaue Gegenteil – er empfiehlt, doch einfach vom heimischen Wohnzimmer aus auf Weltreise zu gehen, um Inspirationen für eine Geschichte zu erhalten.
Wolltet ihr schon immer wissen, was genau eigentlich Steampunk ist – habt euch jedoch nie getraut, es zu fragen? Dann seid ihr bei Nina Hasse und ihrer Blogpostserie zum Thema „Faszination Dampfkraft“ genau richtig. Auch die anderen Beiträge aus dieser Serie sind zu empfehlen – vielleicht wird eure nächste selbstgebaute Welt ja eine Steampunk-Welt sein, wer weiß?
Es gibt im Prinzip unendlich viele Methoden, einen (ersteinmal fertigen, dann vielleicht auch guten) Roman zu schreiben. Randy Ingermanson beschreibt eine Methode, mit der er als theoretischer Physiker am Besten fährt und die auch unsere Leser interessieren könnte: Die Schneeflockenmethode.
Sucht ihr Inspirationen für wirklich unheimliche, gruselige Orte? Dann wäre vielleicht dieser See in Tansania genau das Richtige für euch. Das Wasser ist so basisch, dass Tieren Haut und Augen wegätzt, die nicht daran gewöhnt sind – und verwandelt sie in bizarre, schwimmende Skelette.
Darauf können sich alle StarWars-Fans freuen – 30 Jahre nach dem Erscheinen von „Die Rückkehr der Jedi“ gibt es nun ein Behind-The-Scenes-Buch zum Film. Mit vielen Fotos vom Filmdreh oder einfach nur vom geselligen Beisammensein der Schauspieler könnte es für so manchen Fan das ideale Weihnachtsgeschenk sein.
Und wo wir schon bei StarWars sind… Der Trailer für die zweite Animationsserie zu StarWars, „Star Wars Rebels“, wurde veröffentlicht. Habt ihr die erste Serie geschaut? Werdet ihr euch die zweite ansehen? Oder ist das für euch alles „Quatsch“ und „Kinderkram“? Schreibt es in die Kommentare :).
StarWars die Dritte – schon gewusst? 30 Fakten über das StarWars-Franchise in Zahlen, die eingefleischte Fans und Neueinsteiger zum Staunen bringen.
Unser Blognamensvetter DerSaryn setzt seine Serie über das Weltenbasteln fort – und widmet sich dieses Mal den Antagonisten, leider in so manchem Roman nur motiv- und grundlos bösen „Ich werde die Welt unterwerfen“-Typen. DerSaryn erklärt, wieso Leser früher oder später Schema F satt haben könnten und was er selbst gerne öfter vorfinden würde.
Nachdem wir erst kürzlich über Sprachfallen für Romanautoren berichtet haben, widmet sich Alice Karén explizit der Jugendsprache – sie streicht heraus, dass es einen guten Grund dafür gibt, Jugendbücher sprachlich zu vereinfachen, man es als Autor aber tunlichst lassen sollte, einen auf Jugendlich zu machen. Sehr lesenswert.
Werden wir bald alle nur noch als Cyborgs leben wollen? Eine Mischung aus Mensch und Maschine? Transhumanismus war früher ein Thema ausschließlich für einige ausgewählte Science-Fiction-Leser – doch heutzutage gibt es sogenannte „Biohacker„, die ein Leben in der Zukunft vorleben.
Klar – ohne Tolkien wäre die Fantasyliteratur nie dort, wo sie heute steht und vermutlich würde dieser Blogpost nie geschrieben werden. Nicht umsonst spricht man in der Fantasy auch von tolkien’schen Rassen, wenn ein neuer Roman mit Elben, Zwergen und Menschen erscheint. Doch nicht nur die ganz offensichtlichen Dinge – Fantasy, StarWars, Weltenbau – wurden von ihm beeinflusst. TheOneRingNet postete eine Liste mit den 10 unwahrscheinlichsten Dingen, die von Tolkien beeinflusst wurden. Hättet ihr das gewusst?
Jeder kennt die Geschichte vom Kleinen Prinzen – doch kann man auf einem solchen winzigen Asteroiden tatsächlich leben? Ohne runterzufallen? Der Macher von XKCD widmet sich dieser Frage von der mathematisch-astrophysischen Seite.
Ally Stone widmet sich der Frage, ob ein Protagonist – besonders wenn er männlich ist – das Recht auf Perfektion hat, ohne dadurch mehr als langweilig zu werden. Es gibt unzählige Beispiele für männliche Figuren, die einige Leser perfekt finden – andere jedoch für genau diese „Perfektion“ am Liebsten zerfleischen würden. *hust* Edward C. *hust*
Last but not least folgt etwas, das formal unseren Fallstudien ähnelt – Joe Berkowitz analysiert, was genau die Dystopien von Margaret Atwood, einer kanadischen Autorin, so besonders und erfolgreich macht. Etwas, wovon alle Dystopienschreiber unter unseren Lesern viel lernen können.
Habt ihr einen Artikel gelesen oder gar selbst geschrieben, der im Weltengeflüster Oktober verlinkt werden sollte? Dann schreibt es als Kommentar unter diesen Artikel oder über das Kontaktformular. Außerdem suchen wir weiterhin Gastartikel!
Danke für die Nennung und im allgemeinen die Aufzählung. Die Starwars-Richtung ist zwar nicht so meins, aber im Rest des Textes sind interessante Artikel dabei. Danke fürs zusammentragen für uns faule Leute. *g*
Liebe Grüße,
Ally
Immer wieder gern!
Das ist ja das Ziel des Weltengeflüsters – wir haben von allem ein bisschen und hoffentlich für jeden Leser etwas :).
Das stimmt, die Auswahl ist wirklich breit gefächert. So kann man sich das rauspicken das man lesen möchte. Im übrigen bemerkte ich gerade das ihr bei mir kommentiert habt, das habe ich damals nur kurz überflogen und später völlig vergessen *head down* Und mein Bild ist defekt. Das muss ich nachher gleich mal austauschen. *g*
Genau.
Oh, dann kann ich ja bald mit einer Antwort auf meinen Kommentar rechnen, das freut mich :). Aber hey, nicht jeder hat immer Zeit und dieser Blogpost hat mich bestimmt 1000 NaNo-Wörter gekostet :O.
Viel Erfolg beim Bildertausch und ich freu mich auf deine Antwort!
Angesichts der länge des diesmonatigen Geflüsters frage ich mich grad, ob die im Sommer wirklich noch länger waren Oo
Waren sie, waren sie. Wobei es nicht nur die objektive Länge ist, sondern der verschiedene prozentuale Anteil an Blogs vs. Videos vs. Artikel aus Newsportalen.
Und da fällt mir doch auf, dass wir im Sommer mehr Blogartikel hatten und jetzt eher viele Sachen aus Nachrichtenportalen.
Okay – du musst es ja wissen. Die letzten Weltengeflüster sind alle von dir ;)
Ich hab da ein Auge drauf…