Auch im Jahr 2016 sammeln wir weiterhin kuriose, interessante und informative Artikel rund um Weltenbau, Fandom und faszinierende Universen. Von nun an sogar mit einem kleinen Artikelheader. Gefällt er euch?
Auf Tor.com setzt die Bloggerin Mari Ness ihren Disney-Readwatch fort. Dieses Mal begibt sie sich in die Ursprünge und Veränderungen an „Die Schöne und das Biest„, denn der Weg von der ursprünglichen Geschichte zur Disney-Version ist hier lang, steinig und faszinierend zu lesen.
Ein weiteres literarisches Vorbild, das Mari Ness den Lesern vorstellt, ist „Aladdin“ – dessen Hintergrundgeschichte überraschender ist, als man vermuten würde.
Ebenfalls auf Tor.com – Star Wars Episode VIII kommt nicht wie ursprünglich geplant im Mai 2017 in die Kinos, sondern erst im Dezember jenen Jahres. Wer also wissen will, wie es mit Finn, Rey und den anderen weitergeht, muss sich noch etwas länger gedulden.
In ihrer Rubrik „Female Friday“ schreibt Frau Margarete über Joanne K. Rowling und die fiktiven Frauen aus den Potterbüchern, die sie erschaffen hat. Eine sehr lesenswerte Betrachtung über die Autorin und ihr Werk, das eine der vielen Facetten der Bücher aufzeigt.
Streng genommen kein Artikel, sondern ein eigens zu diesem Zweck eingerichteter Blog und streng genommen nicht von Januar 2016, sondern schon etwas älter, ist dieses Netzfundstück. Mike Klimo widmet seine Webseite einem einzigen, langen, argumentativen Essay zum Thema „Star Wars Episode I-VI und die Ringtheorie“. Auch wenn der Name danach klingt, hat der Essay weder etwas mit „Herr der Ringe“ noch mit Richard Wagners „Ring der Nibelungen“ zu tun. Viel mehr handelt es sich um einen achtteiligen Essay (plus Literaturverzeichnis) zu einer bestimmten narrativen Technik und ihre Anwendungen in den Star Wars-Filmen.
Es ist nicht gerade viel Text und bezieht natürlich „The Force Awakens“ sowie die Cartoonserien nicht mit ein, aber die Lektüre lohnt sich durchaus und dürfte ein paar Theorien, wie es in Episode VIII weitergeht, definitiv befeuern.
Fantasy Faction brachte diesen Monat einen recht nützlichen, da praxisnahen Artikel über Fantasyklischees. Genauer gesagt über Klischees beim Schreiben von Kampfszenen. Mein Tipp: Wer tatsächlich die Art Fantasy – oder auch historische Romane – schreibt, in denen der Kampf mit Schwert, Rüstung und Lanze eine Rolle spielt, der sollte sich das ausdrucken und über den Schreibplatz hängen. Oder legen. Oder was auch immer eure Arbeitsplatzgestaltung erlaubt.
Wenn Fantasy politisch instrumentalisiert wird, können schon mal merkwürdige Dinge geschehen. SEHR merkwürdige Dinge. Der Blog der deutschen Tolkien Gesellschaft e.V. berichtet, was passiert, wenn so viele politisch Interessierte bei den Übersetzungsvorschlägen von Google Translate mit reinmischen, dass aus Russland plötzlich Mordor wird.
Auch ein anderer Artikel aus diesem Blog beschäftigt sich mit Sprache – genauer gesagt mit dem ältesten bekannten Vorkommen des Wortes „Elf„. Kleiner Tipp: Die Elfen befinden sich in diesem Manuskript in ungewöhnlicher Gesellschaft.
Bei Hiltibold findet sich Spannendes und Inspiratives über die römische Geschichte – konkreter über die Schutzfunktion von Statuen. Auch das spätestens seit Disneys Adaption von „Der Glöckner von Notre Dame“ bekannte „Kirchenasyl“ leitet sich von diesem römischen Brauch ab. Zwei interessante Geschichten – unterhaltsam und lehrreich.
Außerdem rezensiert er ein Buch, das sich der Frage einer antiken Entdeckung von Amerika widmet. Dabei reflektiert er die These selbst noch einmal kritisch.
DerStandard berichtete über ein Experiment, bei dem Kino interaktiv wird und Zuschauer die Handlung mitbestimmen dürfen. Ob sich das allerdings durchsetzt, ist die andere Frage, denn solche Spiel-Filme im wahrsten Sinne des Wortes sind aufwendiger zu gestalten und geraten oftmals recht lang. Aber wer weiß, vielleicht löst der „Spiel-Film-Hype“ ja den „3D-Hype“ ab?
IFLS widmet sich gelegentlich den wissenschaftlichen Aspekten fiktiver Geschichten. Dieses Mal bloggen sie über die Physik hinter dem Todesstern und der Starkiller Base. Genauer gesagt, über den Energieaufwand, der zum Planetenzerstören nötig ist.
The Rowling Library berichtet, dass zumindest zwei Verlage hinter einer Buchversion von „The Cursed Child“ her sind. Für alle, die nicht nach London reisen können, um sich das zweiteilige Theaterstück selbst anzusehen, gibt es also Hoffnung in Buchform.
Last but not least veröffentlichte Pottermore auf ihrem Youtube-Account ein „Behind the scenes“-Video zu „Fantastic Beasts“. Viel Spaß beim Anschauen!
Habt ihr einen Artikel gelesen oder gar selbst geschrieben, der im Weltengeflüster Februar verlinkt werden sollte? Fehlt euch ein wichtiger Artikel für den Januar? Dann schreibt es als Kommentar unter diesen Artikel oder über das Kontaktformular. Außerdem suchen wir weiterhin Gastartikel!